Chancen und Risiken von Medien
Medien können Chancen und Risiken bei der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen darstellen. Sie sind fähig, sowohl die psychosoziale Entwicklung zu fördern als auch entwicklungsbeeinträchtigend zu wirken. Sie sind in der Lage, Anregungen für Rollenbilder und Konfliktlösestrategien zu bieten, aber auch schlechte Rollenbilder zu vermitteln und ethisch fragwürdig zu sein. Sie können Zugänge zu Kommunikations- und Informationsplattformen schaffen, aber auch die Kluft zwischen sozialen Schichten vergrößern, wenn diese Zugänge nicht möglich sind oder der sinnvolle Gebrauch nicht eingeübt ist.[1] Bezogen auf Medienkompetenz müssen Kinder und Jugendliche ganz allgemein Medienkritik erlernen. Was das bedeutet, wird im Folgenden ausgeführt.
[1] Süss/Lampert/Wijnen (2010)
Hier geht's weiter rund um die Chancen und Risiken von Medien:
Medienkritik
Medien bieten nicht nur Chancen für eine gute Entwicklung. Sie können auch die Entwicklung beeinträchtigen. In den Medien kann es zu Gewaltdarstellungen, Ängstigungen oder auch zu Darstellungen kommen, die sozialethisch desorientieren. Kinder und Jugendliche brauchen Kompetenzen, um auch mit solchen Inhalten umzugehen beziehungsweise sie zu erkennen und abzuschalten. Sie müssen in allen Situationen dazu in der Lage sein, adäquat zu denken, zu urteilen und zu handeln. Werte, Regeln und Gesetze, die in einer Gesellschaft herrschen, sollen nicht bedenkenlos, unbedacht und gleichgültig befolgt, sondern auch reflektiert und aktiv mitgetragen und ausgestaltet werden. Kindern und Jugendliche sollen Inhalte in den Medien beurteilen und ethisch einordnen können. Bei der Beurteilung haben die eigene Sozialisation durch Eltern, Schule oder die Peergruppe sowie die kulturelle und milieuabhängige Umgebung eine große Bedeutung. Bestimmte Werte und Normvorstellungen können in der Gesellschaft weit auseinanderreichen. So ist es möglich, dass gerade Heranwachsende in ihrer Suche nach Identität orientierungslos sind. Sowohl die körperliche Erscheinung verändert sich als auch die soziale Rolle. Das etablierte Verhalten aus der Kindheit passt in der Jugend nicht mehr. Da in dieser Phase die bewusste Abgrenzung von den Eltern vonstattengeht, sind Jugendliche durch mediale Einflüsse sehr beeinflussbar. Doch auch die eigenen Interessen zu erkennen, eine eigene Meinung und politische Position zu entwickeln, gehören dazu, und darauf versuchen Medien mit unterschiedlichen Perspektiven und Motiven einzuwirken. Dies wahrzunehmen, zu reflektieren und zu verstehen ist Teil von Medienkritik.
Medien können Kinder und Jugendliche auch ängstigen. Meistens haben die Medieninhalte indirekte oder subtile Angstreize, die in einer Verbindung zur Lebenswelt der Kinder stehen und bereits latent bestehende Ängste hervorrufen. Im medienpädagogischen Handeln sollten die Gründe für die Angstzustände identifiziert und an einer Bewältigung im wahren Leben gearbeitet werden.
Eine reine Bewahrpädagogik würde an dieser Stelle zu kurz greifen. Vielmehr muss mit den Kindern und Jugendlichen zusammen der Medieninhalt auf die Lebensnähe und die eigenen Wertvorstellungen hin reflektiert werden. Hier brauchen sie Unterstützung von erwachsenen Bezugspersonen.
Medienkritik entsteht, indem Medien wahrgenommen, decodiert, analysiert, reflektiert und beurteilt werden. Gerade für Kinder und Jugendliche ist das nicht einfach und muss mithilfe von Erwachsenen erlernt werden.[1]
[1] Ganguin/Sander (2015)
Chancen und Risiken sozialer Medien
Soziale Medien lösen bei Kindern und Jugendlichen eine besondere Faszination aus. Sie befriedigen für sie viele Bedürfnisse: Kommunikation, Selbstfindung, Selbstdarstellung, gemeinsame Erlebnisse in Bezugsgruppen, Suche nach Freiräumen, Suche nach Grenzerfahrungen, Spaß, aber auch Ablenkung und Zerstreuung. Der Faktor der Selbstdarstellung ist ein ganz zentraler bei Heranwachsenden. Im Jugendalter entwickelt sich das Selbst, eine eigene Identität. Vorbilder finden sich zuhauf in der digitalen Welt, auch solche, die sich in der realen Welt vielleicht nicht im direkten Umfeld befinden. Die Vorstellung über ihre eigene Identität können Jugendliche in den sozialen Medien ausdrücken und sich direkte Rückmeldungen aus der Gruppe ihrer (gleichaltrigen) Freunde einholen. Sie erfahren Bestätigung und haben Spaß beim Erstellen von Fotos und Videos. Außerdem haben sie durch das Geben von Likes, das Kommentieren und das Mitmachen bei Challenges die Möglichkeit, sich zu beteiligen und so Teil einer „Gemeinschaft“ zu sein.[1] Falls sie sich nicht selbst inszenieren und digital ihre Identität finden/ausdrücken, können sie sich in anderen Identitäten weltweit wiederfinden und ihnen folgen.
[1] klicksafe (2020)
In den nächsten Punkten werden verschiedene Aspekte sozialer Medien vorgestellt. Sowohl Chancen als auch Risiken, die hier aufgeführt sind, bieten die Grundlage für medienpädagogische Bestrebungen, die zu beachten sind.
Influencer/-innen und Vorbilder
Vorbilder können Chance sowie Risiko in den (sozialen) Medien sein. Influencer/-innen stellen sich selbst in einem perfekten Licht dar. Das kann bei Jugendlichen negative Auswirkungen auf ihre Körperzufriedenheit und ihr Glücksempfinden haben. Sie vergleichen sich körperlich und materiell mit den Influencer/-innen und versuchen ihnen nachzueifern. Durch die Platzierung von Werbung, die für Heranwachsende nicht immer als solche sichtbar ist, kann es auch zu einem übermäßigen Konsumverhalten kommen.
In den sozialen Medien lassen sich auch positive Vorbilder finden, die alternative Rollen zeigen. Kinder und Jugendliche können über solche Vorbilder auch Ideen für die eigene Identitätsgestaltung erhalten, die sie in ihrem realen Umfeld nicht hätten. Hier könnte z. B. eine Person ein gutes Vorbild sein, die sehr nachhaltig und minimalistisch lebt und diese Erfahrungen in den sozialen Medien teilt.[1]
[1] klicksafe (2019b) oder sich politisch engagieren wie Rezo (ebd. beschrieben).
Hasskommentare und Fake News
In Beiträgen und Kommentaren sind sowohl extreme politische Sichtweisen, Hasskommentare als auch Fake News zu finden. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit wird unreflektiert verbreitet, wahrgenommen und geteilt. Das kann Kinder und Jugendliche ängstigen, sie verwirren oder ethisch fraglich beeinflussen. Sie müssen lernen und dann wissen, wie sie kritische Inhalte erkennen (Medienkritik), welche (technischen) Möglichkeiten sie haben, sich dem entgegenzustellen (Ignorieren, Löschen, Kontern, Blockieren, Melden) und wo sie Hilfe erhalten können (z. B. bei ihren Leitenden der Kindergruppen oder der Jugendfeuerwehr und bei der Bundeszentrale für politische Bildung[1]).
[1] https://www.bpb.de/252408/strategien-gegen-hate-speech/
oder www.schau-hin.info/sicherheit-risiken/fake-news-umgang-mit-falschmeldungen
Digitaler Stress
Eine ständige Internetverbindung auf mobilen Geräten suggeriert eine ständige Erreichbarkeit. Durch Messanger ergibt sich nach einer kurzen Zeit des Nichtbeachtens oft eine Nachrichtenflut. Es herrscht nunmehr eine empfundene Pflicht, direkt auf Nachrichten zu antworten. Nachrichten und Neuigkeiten können über Smartphones quasi in Echtzeit mitverfolgt werden. Erfahrungen werden direkt mit dem Umfeld geteilt. Es entsteht die Angst, etwas zu verpassen, wenn man nicht ständig auf das Handy schaut. So kann das Handy schnell zum Stressfaktor (z. B. Probleme beim Einschlafen) und zum Gefahrenpotenzial (Unaufmerksamkeit im Straßenverkehr) werden.[1] Bewusste freiwillige Auszeiten und Online-Abstinenten können helfen und Stress oder gar einer Sucht entgegenwirken.
[1] klicksafe (2019a)
Challenges
Challenges haben eine besondere Faszination auf Kinder und Jugendliche, da sie meist recht einfach die Möglichkeit bieten, sich zu beteiligen und Teil des Ganzen zu sein. Durch Hashtags (#) erkennen Jugendliche, wie beliebt dieser Trend ist – es entsteht der Wille, selbst mitzumachen. Durch Nominierungen wächst sogar ein Zwang, die Challenge auch zu absolvieren. Allerdings stehen hinter den vermeintlichen Spaß-Challenges oft gefährliche Mutproben. Ohne nachzudenken wird die Challenge ausprobiert, was teilweise gesundheitsschädliche oder auch tödliche Folgen haben kann, und das vor laufender Kamera. Die Kinder und Jugendlichen müssen dabei unterstützt werden, gefährliche Challenges zu erkennen und dazu ermutigt werden, den Gruppenzwang auszuhalten und sich dem ggf. entgegenzustellen. Sie müssen verstehen, dass sie dann oft manipuliert werden sollen, etwas zu tun, was sie eigentlich nicht abschätzen können und nicht wollen. Zudem erfolgt dabei leicht eine Instrumentalisierung und die Kinder und Jugendlichen werden für Werbezwecke unreflektiert eingespannt.
Da sich Kinder und Jugendliche generell gerne Wettbewerben stellen und aneinander messen, kann mit ihnen zusammen nach alternativen unbedenklichen und ungefährlichen Challenges gesucht oder auch ein Wettbewerb im realen Leben angeboten werden. Da hat die Feuerwehr einiges zu bieten!
Pornographie, Sexting und Sexismus
In den sozialen Medien stellen sich Prominente oft freizügig und sexualisiert dar. Das verleitet schon Kinder zum Nachahmen. Es besteht die Gefahr einer verqueren Sicht auf Sexualität, die nicht der realen Welt entspricht. Auch Sexismus wird hier verbreitet und versucht zu etablieren, was bspw. Rollenbilder oder die Herabsetzung von Frauen angeht. Kinder und Jugendliche sollten durch die Hilfe von Erwachsenen dafür sensibilisiert werden, wie Fotos im Internet missbraucht und unvorteilhaft genutzt werden (können). Vor pornographischen Inhalten müssen Kinder und Jugendliche geschützt werden.
Die App Snapchat kann Jugendliche dazu anregen, freizügige Fotos zu verschicken, da die Fotos nur einmal angeschaut werden können. Das suggeriert Sicherheit. Allerdings ist es möglich, Screenshots von den Fotos zu erstellen und sie an anderer Stelle dann weiterzuschicken. Das sollte den Jugendlichen klargemacht werden. Auch versendete Bilder bei WhatsApp können gefährlich sein. Versehentlich oder auch mit böser Absicht finden sich freizügige Fotos in Gruppen wieder. Infolgedessen kann es zu Mobbing und Cybermobbing kommen. Außerdem versuchen meist Erwachsene Cypergrooming, der Anbahnung sexueller Kontakte über das Internet. 1]
[1] klicksafe (2020)
Cyber-Mobbing
Zu Cyber-Mobbing, also dem Mobbing in sozialen Netzwerken, kann es aus verschiedenen Gründen kommen. Ein Bereich ist wie oben genannt die WhatsApp-Gruppe. In Klassengruppen gibt es meistens keine Moderation, die die Gruppendynamik steuert. Generell verleitet die Kommunikation online eher zu freieren, hemmungsloseren und verletzenderen Äußerungen, da hier alles anonymer ist bzw. keine direkte Konfrontation mit den Reaktionen des Opfers erfolgt.
Auch bei öffentlichen Profilen bei Instagram oder anderen Social-Media-Plattformen kann es zu offener Feindlichkeit und Beleidigungen kommen. Auch in YouTube-Kommentarspalten finden sich oft Hasskommentare und Aufrufe zu Gewalt und Hetze.[1]
Betreuende haben eine Verantwortung für ihre Schutzbefohlenen. Sie müssen hier eingreifen.
[1] klicksafe (2020)
Urheberrecht(sverletzungen)
Grundsätzlich dürfen in den sozialen Netzwerken nur Inhalte veröffentlicht werden, an denen die Person selbst die Rechte hat. Das bedeutet, die Aufnahme als Urheber selbst gemacht und die Ablichtungserlaubnis erhalten zu haben, insbesondere bei Portraits und gut erkennbaren Gesichtern. Letzteres meint das Recht am eigenen Bild.
Gerade beim Teilen von Inhalten bei Instagram oder TikTok sollten sich die Nutzerinnen und Nutzer sicher sein, dass die Inhalte auch geteilt werden dürfen. Generell ist es immer empfehlenswert, Inhalte (vor allem bei TikTok) nur innerhalb der App und im privaten Modus zu teilen. Jugendliche sollten sich bei der Verwendung sozialer Medien immer im privaten Modus bewegen, um sich vor dem Missbrauch ihrer eigenen Inhalte, Mobbing und Anfeindungen zu schützen.
Leider räumen sich zudem die meisten sozialen Netzwerke umfangreiche Nutzungsrechte für alle geteilten Fotos ein.
In der Feuerwehr sollten wir beim Fotografieren Vorbilder sein und die Rechte der Kinder und Jugendlichen beachten. Eine Erlaubnis sollte veranstaltungsbezogen schriftlich eingeholt werden und bei Minderjährigen müssen die Erziehungsberechtigten zusammen mit ihnen einwilligen.
Privatsphäre und Datenschutz
Die Privatsphäre- und Datenschutz-Grundeinstellungen von Social-Media-Plattformen sind meistens beim Herunterladen der App sehr unzureichend eingestellt. Es bedarf einiger Einstellungen, damit nicht alle Menschen die Inhalte sehen können und nicht jeder verlinken kann. Gerade hier brauchen Kinder und Jugendliche von Erwachsenen Hinweise für sinnvolle notwendige Einstellungen. Hier helfen auch Hinweise, dass es nicht ratsam ist, (allen permanent) seinen aktuellen Standort zu posten.[1]
[1] klicksafe (2020)
Werbung und Kommerz
In sozialen Medien und im Fernsehprogramm sind Kinder und Jugendliche ganz klar Zielgruppe von Unternehmen. Trotz der Kennzeichnungspflicht von Werbung ist auf YouTube oder bei Instagram Werbung für Heranwachsende oft schwer zu erkennen. Außerdem machen ihre Vorbilder Werbung für bestimmte Produkte und empfehlen sie, sodass auch hier eine Beeinflussung passiert. In vielen Fällen handelt es sich auch um Fake-Shops und Online-Abzocke, für die Werbung geschaltet wird. Die Kinder und Jugendlichen müssen Strategien erlernen, Ziele und Wirkungen von Werbung zu erkennen, um so Werbung kritisch wahrzunehmen.
Ein weiterer Ort zielgerichteter Werbung und Verkaufsstrategien ist der Onlinespielemarkt. Apps suggerieren zunächst, sie seien kostenlos, bis verschiedene zusätzliche und notwendige Features über In-App-Käufe kostenpflichtig erworben werden müssen. Eltern, Medienpädagoginnen und Medienpädagogen müssen die Kinder umfassend aufklären und mit ihnen über Kommerz und übermäßigen Konsum ins Gespräch kommen.[1] In-App-Käufe können zu Kaufrausch, Sucht und Verschuldung führen.
[1] klicksafe (2017)
Wie kann ich Kinder und Jugendliche im Umgang mit Social Media unterstützen?
Im Umgang mit den sozialen Medien lauern sowohl Chancen als auch Risiken auf Kinder und Jugendliche. Doch welche Maßnahmen können von konkretem Nutzen sein, um Kinder und Jugendliche medienpädagogisch zu unterstützen?
Die genaue Information über die Risiken steht dabei an erster Stelle, außerdem die Auseinandersetzung (bei allem Zweifel) mit den Möglichkeiten und der Faszination sozialer Medien. Es existieren auch viele positive Vorbilder und hervorragend aufbereitete Informationskanäle in den sozialen Netzwerken, die für Jugendliche durchaus bereichernd sein können. Generell sollte vermittelt werden, dass es immer sinnvoll ist, Accounts zu folgen und Inhalte zu konsumieren, die zu den eigenen Wertevorstellungen passen und die einem selbst auch guttun und den eigenen Zwecken dienen. Doch auch hier droht die Gefahr, in einer Blase abzurutschen. Daher ist es sinnvoll, auf Unabhängigkeit und auf redaktionelle Prüfung von Inhalten zu achten oder sie selbst zu hinterfragen.[1] Das Prüfen auf Seriosität, das Hinterfragen, ob eine Nachricht/Behauptung wahr ist, kann gemeinsam eingeübt werden.
Soziale Medien bieten die Chance, kreativ zu sein, online Gutes zu tun, von Gutem zu berichten und auch gemeinsam Spaß zu haben. Es gibt auch einen eigenen Internethumor (zum Beispiel Memes), der zu kritischer Auseinandersetzung anregt. TEST
Drei Linktipps: www.klicksafe.de/desinformation-und-meinung/fake-news oder
https://www.bbk.bund.de/DE/Das-BBK/Zivilschutz/Wo-erhalten-Sie-weitere-Infos/Serioese-Quellen-erkennen/serioese-quellen-erkennen.htmlAnsprechpartner sein und Sicherheitseinstellungen nutzen
Privatsphäre- und Sicherheitseinstellungen sollten so geschaltet werden, dass ein größtmöglicher Schutz gewährleistet ist. Gerade bei diesen Einstellungen können Erwachsene Kindern und Jugendlichen gut zur Seite stehen und ihnen hilfreiche Tipps geben. Das können die Erwachsenen auch im Umgang mit Hass im Netz tun.[1]
Ganz allgemein ist Kindern und Jugendlichen immer geholfen, wenn sie wissen, dass sie bei Problemen und Fragen zu ihren Bezugspersonen gehen können. Also auch Gruppenleitende oder Betreuende sollten Vorbilder sein, ein offenes Ohr haben, sich selbst mit Medien beschäftigen und offen sein, von den Kindern und Jugendlichen zu lernen.
[1] klicksafe (2020)