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Handlungsorientiertes Lernen

Der Anspruch der Gesellschaft an Kinder und Jugendliche hat sich im Laufe der Zeit mehr und mehr verändert und erhöht sich somit auch für die Betreuenden. Sie sollen nicht nur theoretisch, sondern auch im besten Fall praktische Erfahrungen sammeln, um themenübergreifende Kenntnisse in möglichst vielen Bereichen zu haben und vor allem ein hohes Maß an Schlüsselqualifikationen zu erlangen. Selbstständigkeit, Flexibilität, Teamfähigkeit, Verantwortungsbereitschaft und Problemlösefähigkeiten sind nur einige der gewünschten Qualifikationen bzw. Kompetenzen. Dies verändert die Rolle der Jugendleitung und macht sie etwas anspruchsvoller, aber vor allem geht sie von einer gleichberechtigten Lernpatenschaft aus. 

Was zunächst nach hochgesteckten Zielen klingt, kann (gut angeleitet) Kindern und Jugendlichen allerdings neue Wege beim Bewältigen komplexer Situationen aufzeigen. Um aber in den entsprechenden Situationen handlungsfähig bleiben und auch ihr eigenes Können kennenlernen und weiterentwickeln zu können, benötigen sie Möglichkeiten, in denen sie vor praktische Aufgaben gestellt werden, die ebenso praktisch gelöst werden müssen. Handlungsorientiertes Lernen bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten für die Teilnehmenden. Sie lernen Verantwortung zu übernehmen, selbstständig zu arbeiten, eigene Ideen und Erfahrungen einzubringen, Zusammenhänge zu anderen Lernbereichen herzustellen, Selbstwirksamkeit und vor allem einen Sinn in ihrem Handeln zu erkennen.