Tipps und Tricks, um Mitglieder zu halten
Bevor wir uns die Tipps und Tricks anschauen, gehen wir etwas näher auf die unterschiedlichen Austrittsgründe ein. In den verschiedenen Statistiken ist ersichtlich, dass nicht alle Kinder und Jugendlichen auch dauerhaft in der Kinder- bzw. Jugendfeuerwehr bleiben und/oder in die Jugendfeuerwehr bzw. Einsatzabteilung übertreten. Dies kann aus den verschiedensten Gründen geschehen. Im Folgenden sollen einige Beispiele genannt werden:
- Wohnortwechsel
- Schulwechsel (evtl. daraus resultierender anderer Fokus)
- Andere bzw. neue Interessen/Hobbys
- Andere attraktive Freizeitangebote, bspw. andere Jugendverbände oder Sportvereine
- Zeitmanagement (zum Beispiel Ganztagsschulen oder weitere Hobbys, Dienstzeiten kollidieren)
- Führungs- oder besser Leitungsstil des Betreuendenteams
- Gruppenzusammensetzung
In der oben abgebildeten Grafik nach der Jahresstatistik der Deutschen Jugendfeuerwehr 2018 lässt sich erkennen, dass ein Großteil der Mitglieder der Jugendfeuerwehr austritt, weil er keine Lust mehr hat (27 %). Wie können wir Kinder und Jugendliche halten und die Motivation hochhalten? Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 18 Jahren zu halten, ist keine einfache Sache und will gut überlegt sein, indem beispielsweise altersgerechte und unterschiedliche Übungen angeboten werden oder Zusammenkünfte nur für ältere Jugendliche, die sich intensiver und auf einem anderen Niveau mit der Thematik auseinandersetzen.
17 % der Jugendlichen geben an, andere, stärkere Interessen zu haben. Die Interessenverschiebung von Jugendlichen ist ein natürlicher Prozess. Im Laufe des Erwachsenwerdens verschieben sich die Interessen der Jugendlichen.
9 % der Jugendlichen geben an, einen anderen Verein zu besuchen. Hier ist es Aufgabe der Feuerwehr, als Verein die eigene Attraktivität zu erhöhen. Durch Kooperationen, Spiel und Spaß sollte der Wohlfühlfaktor erhöht werden. Dies kann zum Beispiel durch die aktive Einbeziehung der Jugendlichen geschehen, um Angebote zu generieren, die den Ansprüchen der Jugendlichen entsprechen.
Für 12 % der Befragten ist die Schul- und Berufsausbildung ein Grund, nicht in die Einsatzabteilung überzutreten. Hier ist Flexibilität der Feuerwehren in ihren Ausbildungsangeboten von großer Bedeutung. Ein flexibles Ausbildungssystem wie eine modulare Ausbildung kann hier oft schon Abhilfe schaffen, indem Module in unterschiedlichen Wehren/Kreisen angeboten werden, die inhaltlich gleich sind, aber unterschiedliche Termine haben. Hier ist die Flexibilität der Feuerwehr gefragt.
Für lediglich 2 % besteht nach der Jugendfeuerwehrzeit kein Interesse zur Übernahme. Hier kann natürlich das Gespräch gesucht werden und Netzwerke etc. aktiviert werden, um zu „verhindern“, die Jugendlichen „zu verlieren“. Dennoch sollte sich die Jugendfeuerwehr darüber im Klaren sein, dass es viele weitere Angebote für Jugendliche gibt, die in Konkurrenz zur Jugendfeuerwehr stehen. Wer kein Interesse hat, auch nach Schnupperdiensten und Gesprächen, sollte nicht gezwungen werden, in die Einsatzabteilung überzutreten und dort seinen Dienst „verpflichtend“ durchzuführen.
Kinder und Jugendliche in der Feuerwehr halten
Um einen Austritt zu vermeiden, soll nun einerseits beleuchtet werden, wie Kinder und Jugendliche in den Kindergruppen und in der Jugendfeuerwehr gehalten werden können und andererseits, wie ein Übertritt in die Jugendfeuerwehr bzw. in die Einsatzabteilung zielführend gestaltet werden kann.
Um Kinder in den Kindergruppen bzw. Jugendliche in der Jugendfeuerwehr zu halten, lohnt es sich, ein aufeinander aufbauendes Konzept zu entwerfen. Inhaltliche Doppelungen ohne Mehrwert oder thematische Vertiefung werden für Kinder und Jugendliche schnell langweilig und uninteressant. Die Themen sollten spannend und interaktiv gestaltet werden und der Fokus sollte auf ganzheitlichem Lernen liegen. Besondere Highlights im Jahr wie Zeltlager, Ausflüge, Spielenachmittage oder Weihnachtsfeiern bieten Vorfreude und Abwechslung.
Ein Betreuendenteam, das sich im Vorfeld abspricht und in dem alle ihre Aufgabe kennen, gibt nicht nur den Erwachsenen, sondern auch den Kindern Halt und Vertrauen. Ein Betreuendenteam, das selbst Spaß am Dienst hat und diesen daher kompetent und vielfältig vorbereitet, kann die Freude und Begeisterung schnell auf die Kinder übertragen. Aufgrund der im Kapitel 6.3. genannten entwicklungsspezifischen Besonderheiten ist eine altersgerechte Durchführung der Kindergruppendienste unabdingbar, um ein dauerhaftes Interesse zu generieren und weder eine Unter- noch eine Überforderung herbeizuführen. Im Zuge dessen müssen passende, altersgerechte Methoden gewählt werden, die interaktiv, kreativ-gestalterisch und spielerisch sind. Es sollten ausreichend Bewegungs- und Pausenangebote gemacht werden, um die Motivation der Kinder aufrechtzuerhalten. Wichtig ist auch, dass alle Kinder sich willkommen und gleichberechtigt fühlen.
Jedes Kind und jede/-r Jugendliche ist einzigartig und das ist gut so. Wird dies vom Betreuendenteam vermittelt, überträgt sich das auch auf die Kinder- bzw. Jugendgruppe. Dies wiederum fördert soziale Kompetenzen und führt zu einem ausgeglichenen Gruppengefüge, in dem Toleranz und Offenheit herrscht.
Die Kinder und Jugendlichen sollten nach Möglichkeit eine gewisse intrinsische Motivation mitbringen, um ihr Ziel, den Weg in die Einsatzabteilung, zu verfolgen. Unterstützen können wir sie hierbei, indem wir ihnen zeigen, was die Gemeinschaft und Freundschaften in der Feuerwehr bedeuten. Zielgerichtet können wir die Motivation stärken, indem wir ihnen zeigen, wie wichtig es ist, anderen Menschen zu helfen und wie wertvoll der Mehrwert dieses Engagements in unserer Gesellschaft für sie und auch andere ist.
Des Weiteren kann dies durch äußere Anreizpunkte gefördert werden wie interessante Dienste, Besuche bei der Berufsfeuerwehr, Durchführung von Zeltlagern und Wettkämpfen, aber auch durch Freundschaften innerhalb der Kindergruppen und Jugendfeuerwehr. Außerdem liefert eine gute Aussicht, die eigenen Interessengebiete in der Einsatzabteilung wahrnehmen zu können, auch dort positive Rückmeldungen sowie Anerkennung zu erhalten und ein gutes Miteinander zu erleben, weitere Zugkraft.
Da 95 % der Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehr angehören, bedeutet dies nicht nur für die Kinder und Jugendlichen, sondern auch für gerade übergetretene Einsatzkräfte ein großes berufliches und soziales Netzwerk durch die Feuerwehr, da die Kameradinnen und Kameraden hauptberuflich einer Vielzahl anderer Berufe nachgehen. Dies bietet gemeinsame Unterstützung bei Fragen – gerade für Jugendliche, die kurz vor dem Schulabschluss stehen, kann dieses Netzwerk hilfreich sein, verschiedene Berufe und auch Ausbildungswege kennenzulernen. Dies kann auch dazu führen, leichter einen Ausbildungsplatz in der Heimat zu bekommen, um dann auch der Wehr als Einsatzkraft zur Verfügung zu stehen.
Ein ganz wichtiger Punkt ist auch, mit Blick auf den Übertritt auszuloten, wo die Interessen, die Fähigkeiten und Fertigkeiten der einzelnen Kinder und Jugendlichen liegen. Dies hilft bei der Entscheidung, welche Laufbahn gerade die Jugendlichen in der Feuerwehr verfolgen und wie sie sich damit auch ein Stück weit selbstverwirklichen können. Dadurch kann die Motivation bei den Jugendlichen ebenfalls langfristig gefördert werden.
Werden die Kinder und Jugendlichen frühzeitig mit in das Umfeld einer Wehr einbezogen, entsteht eine festere Bindung und ein Wirgefühl. Dadurch kann auch der Übertritt in die Einsatzabteilung leichter erfolgen (mehr dazu in den Abschnitten 6.5. und 6.6.2).
Es gibt viele Möglichkeiten, Mitglieder der Jugendfeuerwehren in die Einsatzabteilungen zu übernehmen und die Haltekraft zu erhöhen. Oft ist Kreativität, Empathie und Verständnis zeigen gefragt. Aber wie kann ein Übertritt konkret gestaltet werden und welche Beispiele gibt es in den unterschiedlichen Bundesländern? Ein Modell aus der Praxis soll im Folgenden als Anregung und zum Nachdenken vorgestellt werden:
Best-Practice-Beispiel – Ehrensache, ich mache weiter (JF Bremen)
Die Landesjugendfeuerwehr Bremen hat zusammen mit dem Landesfeuerwehrverband die Kampagne „Ehrensache, ich mache weiter!“ durchgeführt. „Mitgliederwerbung ist Silber, Mitgliederbindung ist Gold – so steht es im Projektleitfaden. Es beschreibt das Ziel, nicht nur durch große Aktionen neue Mitglieder zu werben, sondern vor allem bewährte und feuerwehrbegeisterte Ehrenamtliche in den Reihen zu halten, denn das Feuerwehr-Ehrenamt in Bremen ist für die alltägliche Gefahrenabwehr unverzichtbar geworden.“
In einem Leitfaden für die Betreuenden, Jugendleitungen und Wehrleitungen werden Motivationsgründe der einzelnen Akteurinnen und Akteure auf Landesebene erläutert und beschrieben, was für einen Übergang von der Jugendabteilung in die Einsatzabteilung notwendig ist. So werden klare Linien zur Abgrenzung zwischen Jugend- und Einsatzabteilung aufgezeigt. Anhand der FF Bremen-Osterholz wird ein Best-Practice-Beispiel erläutert und beschrieben.[1]
Anhand von Fragen und Antworten werden hier die Problemstellungen deutlich gemacht:
[1] Die folgenden Textbausteine sind hier wörtlich entnommen aus dem Leitfaden „Ehrensache - ich mache weiter“ der Jugendfeuerwehr Bremen (2015) entnommen
Der Übertritt aus Sicht der Jugendlichen:
Nils ist während des Truppmann-1-Lehrgangs 18 Jahre alt geworden, der bereits zwei Tage vorher angefangen hat.
- Wieso spielte dir diese Ausnahmeregelung mit dem Lehrgang in die Karten?
Ich mache im Frühjahr 2015 mein Abitur, hätte zu einem späteren Zeitpunkt im Jahr vermutlich an einem Wochenlehrgang nicht teilnehmen können, aufgrund der Klausuren. - Wie wurdest du in der Einsatzabteilung aufgenommen?
Einige aktive Kameraden habe ich schon in der Jugendfeuerwehrzeit kennengelernt. Und auch der Einstieg in der Einsatzabteilung war absolut problemlos. Wir pflegen hier eine gute Kameradschaft.
Laura feierte kurz vorher ihren 18. Geburtstag. Sie wurde mit dem Tag ihres Geburtstags offiziell als Mitglied der Einsatzabteilung aufgenommen und bekam ihre persönliche Schutzausrüstung. Gemeinsam mit Nils besuchte sie vier Wochen später den Truppmann-1-Lehrgang.
- Wie sieht es bei dir mit der Schule oder dem Studium aus?
Ich habe mein Abitur in diesem Frühjahr gemacht und konnte die schulfreie Zeit für den Lehrgang nutzen. Im Oktober fliege ich in die Vereinigten Staaten und verbringe dort ein Jahr als Au-Pair. So passt es super, dass ich nicht danach wieder ganz von vorne anfangen muss. Zumal ich nicht weiß, ob es dann ohne große Pause mit einem Studium weitergeht. - Warum ist es denn so wichtig aus deiner Sicht, dass der Übertritt so reibungslos funktioniert?
Wenn man 18 Jahre alt wird, wird man überall als erwachsen bezeichnet. Man will einen neuen Lebensabschnitt beginnen. So ist auch der Drang da, sehr zeitnah in der Feuerwehr zu den Erwachsenen zu gehören. - Ist denn 18 für dich auch das passende Alter für den Wechsel? Oder was hast du mit 16 Jahren zum Beispiel gefühlt?
Ich glaube, mit 16 hätte ich mich noch nicht bereit gefühlt. Daher denke ich von meiner Sicht aus, dass 18 das perfekte Alter ist.
Der Übertritt aus Sicht der Wehrleitung:
Reiner Berlips, Wehrführer der FF Osterholz:
- Wie kann eine Feuerwehr Einfluss auf einen schnellen, unkomplizierten Übertritt eines Jugendfeuerwehrmitglieds in die Einsatzabteilung nehmen?
Indem die Jugendlichen zum Beispiel mindestens ein halbes Jahr vor ihrem 18. Geburtstag bei uns in der Einsatzabteilung mitlaufen können. Bei ihrem ersten Dienst in der Schnupperphase erhalten sie bereits alle Formulare und Unterlagen mit entsprechender Erklärung. Wir weisen darauf hin, diese dann schnellstmöglich vollständig an uns zurückzugeben. Wir reichen das anschließend direkt bei der Feuerwehr Bremen im Referat 52 (Freiwillige Feuerwehren) ein. - Was müssen die Jugendlichen denn an Unterlagen ausfüllen oder beibringen?
Rechtzeitig sollten zwei Passbilder, das Führungszeugnis sowie ein Erste-Hilfe-Schein vorliegen. Hier hat sich bei Laura und Nils als sinnvoll erwiesen, dass die Feuerwehr Bremen für die Jugendfeuerwehren Erste-Hilfe-Kurse anbietet. Die Führungszeugnisse können mittlerweile kostenlos und schnell beantragt werden, wenn man sich vorher eine Bescheinigung der Feuerwehr Bremen besorgt. Außerdem müssen die Verpflichtungserklärung bzw. der Aufnahmeantrag ausgefüllt werden. Wenn die Wehrleitung oder die Jugendfeuerwehrwartinnen und -warte die Jugendlichen rechtzeitig über diese Formalien informieren, können die Unterlagen sehr zeitnah zusammengestellt werden. - Wie müssen wir uns denn ein Startergespräch vorstellen?
Im Grunde setzen wir vieles auf den ersten Dienst im Jahr. Da machen wir traditionell Rechte und Pflichten. Das Thema ist zwar trocken, aber so erreichen wir in der Regel alle Aktiven auf einmal. Holen auch schon mal Anwärterinnen und Anwärter dazu oder klären sie dann doch nochmal zusätzlich auf. - Wie sieht der „Lehrgangsplan“ der neuen Kameradinnen und Kameraden denn am Anfang aus?
Zunächst müssen sie den Truppmann-1-Lehrgang machen, wie bei Nils und Laura bereits erfolgreich und direkt zu den 18. Geburtstagen passiert. Dann folgen in der Regel der Sprechfunklehrgang und im Anschluss die Atemschutzausbildung. Bei Nils könnte es beispielsweise heißen, dass er bereits mit 18 ½ Jahren als ausgebildeter Atemschutzgeräteträger unsere Mannschaft verstärkt. Danach sprechen wir dann mit Nils, wie er rund um das Abitur oder direkt danach die standortbezogene Truppmann-2-Ausbildung absolvieren kann. - Was hat das für eine Freiwillige Feuerwehr für einen Wert, junge Menschen als „voll ausgebildete“ Einsatzkraft zu gewinnen?
Das ist gerade für kleinere Feuerwehren, zu denen ich auch Osterholz zähle, extrem wertvoll. Die Nachwuchskräfte aus den Jugendfeuerwehren sichern regelrecht unsere Einsatzbereitschaft. Wir greifen auf sie schon direkt nach Vollendung der Grundausbildung als reguläre Einsatzkraft zurück. - Sind die Vorgänge bei Laura und Nils für euch nun auch bislang einzigartig?
Also in der Schnelligkeit und mit dem optimalen Zeitablauf ist das bislang einzigartig. Aber so auch für zukünftige Anwärterinnen und Anwärter wünschenswert. Dafür war bei Nils und Laura und ist in Zukunft ein Zusammenwirken aller Beteiligten Notwendigkeit. Hier müssen die Führungskräfte der Wehren und Jugendfeuerwehren, die Jugendlichen selbst und die Feuerwehr Bremen als Verwaltung Hand in Hand arbeiten.
Quelle:
- Leitfaden „Ehrensache - ich mache weiter“ der Jugendfeuerwehr Bremen (2015) entnommen, S. 24–27
Wie können die Betreuenden gehalten werden?
Auf die Frage, warum Betreuende dieses Ehrenamt ausüben, würden wohl viele mit der Begründung „wegen der leuchtenden Augen“ antworten. Dieses Funkeln in den Augen und auch die Dankbarkeit der Kinder und Jugendlichen geben den Betreuenden immer wieder neue Energie. Auf Dauer würde dies allein jedoch nicht ausreichen, um dauerhaft neben Beruf und eigener Familie Teil eines Betreuendenteams zu bleiben.
Ein funktionierendes, sich absprechendes Team mit gegenseitigem Respekt ist unumgänglich für eine dauerhafte Motivation. Eine klare Aufgabenverteilung vermeidet Missverständnisse und verhindert Kompetenzgerangel. Um Aufgaben im Vorfeld verteilen zu können, sollte es ein stetes Betreuendenteam geben, das mindestens aus zwei Erwachsenen bei zehn Kindern besteht. Dies bedeutet, dass die Betreuenden sowohl die Verantwortung teilen können als auch die tatsächlich anfallenden Aufgaben.
Ein stetes Team sorgt außerdem für ein großes Vertrauen – bei den Erwachsenen untereinander und auch bei den Kindern. Wenn trotz Leitung der Kindergruppen und Jugendfeuerwehr alle Teammitglieder im Vorfeld eines Dienstes eigene Ideen in die Planung und Konzeptionierung eines Kindergruppen- bzw. Jugendfeuerwehrdienstes mit einbringen können und Mitspracherecht haben, fühlen sich alle Teammitglieder gehört und wertgeschätzt. Für ein langfristig funktionierendes Team ist das eine gute Voraussetzung.
Nicht zuletzt sorgen auch zufriedenstellende bauliche und finanzielle Voraussetzungen für eine gewisse Haltekraft. Ein langjähriger Kampf, bspw. um Umkleideplätze für die Kindergruppen und Jugendfeuerwehrmitglieder, ist kraftraubend und demotivierend.
Das Gefühl von Anerkennung und Respekt sollte also auch „von außen“ kommen, d. h., auch die Wehrleitung, die Gemeinde und auch die Eltern sollten mit einbezogen werden, um ein Feedback zu geben. Dies sorgt einerseits dafür, dass sich die Qualität des Kindergruppen- bzw. Jugendfeuerwehrdienstes stets verbessern kann und anderseits dafür, dass dem Betreuendenteam auch offiziell Wertschätzung entgegengebracht werden kann.