Bewertung der Expertinnen und Experten
Zu Beginn des Kapitels haben wir uns die folgenden drei Fragen gestellt:
- Wie können wir die Ausbildung in den Kindergruppen und in der Jugendfeuerwehr so gestalten, dass sich die Themen nicht überschneiden und wir die Kinder und Jugendlichen langfristig motivieren, sich in der Freiwilligen Feuerwehr zu engagieren?
- Wie und wodurch heben wir uns von anderen Jugendverbänden und -organisationen ab und sind so für die Kinder und Jugendlichen attraktiv?
- Was bieten wir jungen Erwachsenen, um in der Einsatzabteilung aktiv mitzumachen und motiviert zu bleiben?
Es ist einerseits schwierig, auf alle drei Fragen jeweils eine allgemeingültige Antwort zu geben, da es viele Unterschiede im Bereich der Kindergruppen und Jugendfeuerwehr sowie in der Einsatzabteilung in den einzelnen Bundesländern gibt.
Für die Kinder und Jugendlichen, aber auch für die Betreuenden ist es vor allem wichtig, verstanden und wertgeschätzt zu werden, eine Umgebung zu haben, in der sie altersgerecht lernen können, was es bedeutet, Mitglied in einer Freiwilligen Feuerwehr zu sein und lebenslange Freundschaften und Kameradschaften aufzubauen. Wenn wir dies in der Ausbildung neben einer guten und abwechslungsreichen Dienstplangestaltung berücksichtigen, werden wir die Kinder und Jugendlichen, aber auch die Betreuenden für eine lange Zeit in der Freiwilligen Feuerwehr halten können.