Grundlegendes für die Jugendarbeit
![Christine Hepner (DJF)](/fileadmin/_processed_/0/7/csm_230713_JFSchoeneiche_3115_ch_bf292cef54.jpeg)
Die allgemeinen Grundlagen des neuen Bildungsprogramms der Deutschen Jugendfeuerwehr greifen ihre Orientierungspunkte und Leitlinien auf. Es wird versucht, den eigenen Anspruch als Jugendverband und den gesetzlichen Auftrag der Kinder- und Jugendarbeit darzustellen und für die Betreuenden von Kindern und Jugendlichen Folgendes mit auf dem Weg zu geben:
- praxisrelevante Anregungen,
- praxisnahe Ansätze,
- praktische Tipps.
Erfahrungsräume für Persönlichkeitsentwicklung und Selbstbestimmung gestalten
Ein zentraler Baustein der Kinder- und Jugendarbeit (der Feuerwehren und darüber hinaus) ist der Auftrag zur Persönlichkeitsentwicklung. Letztlich soll dies in selbstbestimmten und selbstorganisierten Erfahrungsräumen erfolgen. Das Warum und Wie werden erläutert, aber auch welche Inhalte sinnvoll und erforderlich sind. Weiteres zum Baustein im Kapitel "Ohne Freiraum keine Jugendarbeit!"
Handlungsorientiertes Lernen – Eigene Erfahrungen machen und selbst ausprobieren
Als zweiter Baustein und als ein zentraler Bildungsansatz wird das „handlungsorientierte Lernen“ verstanden. Auch dies wird hier vorgestellt und vermittelt, wie es gelingt, in Gruppenstunden oder JF-Diensten dies als Betreuende anzuwenden und mit der jugendverbandlichen Zielsetzung und Praxis der Beteiligung (Partizipation) zusammenzubringen. Aufführliche Informationen zum Baustein im Kapitel "Handlungsorientiertes Lernen".
Pädagogik der Vielfalt: Alle für einen – einer für alle!
Der dritte Baustein ist die Vielfalt oder auch die Pädagogik der Vielfalt. Schon immer waren Feuerwehren plural und die Kinder und Jugendlichen verschieden. Auf was es bei unterschiedlichen Mitgliedern ankommt, wie strukturell verschiedener Benachteiligung begegnet werden kann, wird ebenfalls mit anschaulichen Beispielen und praktischen Handlungsmöglichkeiten dargestellt.
Neben der Erläuterung des inklusiven Ansatzes der Pädagogik der Vielfalt und bedeutender Stichworte (wie Stereotype und Vorurteile, Diskriminierung oder gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit) werden in Zukunft noch verstärkt zielgruppenorientiert folgende Themen aufgegriffen: Geschlechter und Geschlechterverhältnis (Gender/Queer), „Integration“ hinsichtlich Migration/Herkunft/Kultur, soziale Unterschiede (Schicht/Klasse) sowie Inklusion (für und von Menschen und Mitgliedern mit Behinderung).
Hierzu werden im Kapitel Vielfalt & Pädagogik weitergehende Informationen gegeben!
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